Kultur in der Kirche

Programm 2017

10.3.2017 um 20.00 Uhr

HildegardPohl-Trio:

«SWING IT, From Luther to BACH !»

   

 

Der Traum jedes Komponisten? Musik zu schaffen die über viele Jahrhunderte hinweg lebendig bleibt, als Quelle der Inspiration und Improvisation übersprudelt und von einem Jazztrio neu interpretiert wird! Johann Sebastian Bach und Hildegard Pohl machen es möglich: Lullaby of Bachland vereint Jazz und Barock, die Toccata groovt, die nette Musette wird zu Bachs Bounce und beim wilden Bachschen Bossa Nova sprühen die Funken und glühen die Tasten! Ein echtes Italienisches Konzert? Mit Bach und Oh sole mio ein swingendes Vergnügen. Und als Höhepunkt: Luthersche Gesangbuchlieder von Bach vertont, von Swing wiederbelebt. Ein feste Burg ist unser Gott – Vom Himmel hoch.

«Ohne Luther kein Bach“, das ist ja immer das Schlagwort und es stimmt auch. Ohne Luthers Begeisterung für die Musik hätte es nicht die Stellen für Kantoren und Organisten gegeben. Aber Bach war auch mit Herz und Verstand ein Lutheraner. Er hat die Lieder ausgedeutet, sehr geschickt.

Er flicht neue Gedanken in die Lieder ein, vertont sie anders als gewohnt. Alles hat einen Sinn bei Bach. Und das HildegardPohl-Trio vertont Bach wieder ganz anders, verlässt wiederum alte Hörgewohnheiten und so schließt sich der Kreis:

Luther-Bach-Pohl. Zitat von Luther: „Musika ist eine halbe Disziplin und Zuchtmeisterin, so die Leute gelinder und sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.“ Das HildegardPohl-Trio aus Nürnberg hat seinen eigenen swingenden Sound im Crossover von Klassik und Jazz entwickelt: Hildegard Pohl (Piano), Yogo Pausch (Schlagzeug), Norbert Meyer-Venus (Kontrabass)

Hildegard Pohl ist studierte Konzertpianistin. Mit dem Talent der Improvisation ausgestattet pendelt sie, stets auf höchstem Niveau musizierend, swingend zwischen den Welten der Klassik und dem Jazz. Mehr: www.hildegardpohl.de

 

15.7.2017 um 20.00 Uhr

Kim Barth Quartett

«Luther international“

   

 

Luther hat trotz seiner vielfältigen Reisetätigkeit natürlich nie Deutschland (und nähere Umgebung) verlassen. Und dennoch gibt es inzwischen 145 Mitgliedskirchen, denen rund 70 Millionen Christinnen und Christen in 79 Ländern weltweit angehören. Unter anderem gibt es auch eine Evangelische Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (IECLB),die erst im 19. Jahrhundert von Einwanderern gegründet wurde und heute rund 1 Million Mitglieder zählt. Wir nehmen das zum Anlass und gehen auf musikalische Entdeckungsreise.

Kim Barth lebte in Rio de Janeiro und war viele Jahre musikalischer Leiter der international erfolgreichen Gruppe Bossa Nova Legends deren Sänger mit zahlreichen Latin Grammys ausgezeichnet wurden. Er engagiert sich im cross over von Jazz, lateinamerikanischer und klassischer Musik.

In den Veränderungen der Musik drückt sich aus, was für die Kirche, das Erbe Martin Luthers gilt: «Igreja sempre em reforma – Die Kirche muss immer reformiert werden».

Musikalisch und textlich wird die Brücke geschlagen zwischen europäischer Reformation und der Umsetzung ins brasilianischem Leben. Dann versteht man auch den Ausspruch Luthers: „Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergisst über sie alle Laster.

Neben Kim Barth an Sax und Querflöte spielen Sven Faller (Bass), Tizian Jost (Piano) und Christoph Huber (Drumset)

 

13.10.2017 um 20.00 Uhr

Mareike Wiening-Quartett:

«JAZZ IT, From Luther to Martin Luther King!»

   

 

Mareike Wiening lebt seit vier Jahren in New York und ist mit ihrer Gruppe gerne gesehen in den Nachtclubs der Metropole. Sie findet einen Zugang zu Martin Luther über die amerikanische Geschichte und mit ihr dem unvergessenen Martin Luther King. Er hat wohl wie kein zweiter Luthers Gedanken in seinem Leben und in seinem Kampf um Gerechtigkeit nach Amerika gebracht und in seiner legendären Rede „I have a dream…“ deutlich gemacht. Ohne Luther kein Martin Luther King.

Für Martin Luther war die Musik ein wesentlicher Bestandteil der Erziehung und Ausbildung. Es gibt viele Kompositionen von ihm und er hat auch Texte vertont.

Zitat: Es fließt mir das Herz über vor Dankbarkeit gegen die Musik, die mich so oft erquickt und aus großen Nöten errettet hat.

Mareike Wiening greift Texte und Melodien von Martin Luther auf und vertont die Gedanken Martin Luther Kings.

Das Resultat sind jazzbeeinflusste Kompositionen mit viel Freiraum für Improvisation.

Die Band in der typischen Jazz-Besetzung Harmonieinstrument, Bass, Schlagzeug und Gesang, setzt sich zusammen aus Musikern der „MetropolMusik Nürnberg e. V.“, die sich das Verwirklichen kreativer Ideen als Ziel gesetzt haben.

 

10.12.2017 um 17.00 Uhr

Jazzchor Nürnberg zusammen mit Susanne Schönwiese Trio

Mambo bis Afro Samba – Blues zu Bebop

   

 

Jazz im Chor…von Mambo bis Afro Samba, von Blues zu Bebop.

Sie verbinden lateinamerikanische Rhythmik mit swingendem Jazz, brasilianische Lebendigkeit mit meditativ Atmosphärischem – ein Mambo von Mario Bauza trifft auf einen mystischen Afro-Samba Baden Powells, ein afrikanisches „traditional“ in jazzigem Gewand auf einen erdigen Blues, eine romantische, harmonisch vielschichtige Ballade auf groovigen Bebop-Scat des Chores.

Unterstützt wird der Chor von Stefan Holweg und Michael Flügel am Piano, Willi Lichtenberg am Kontrabass.

Chorleiterin und Sängerin Susanne Schönwiese arrangiert, komponiert und textet für das von ihr vor 12 Jahren gegründete Ensemble, als versierte Solistin tritt sie in gospeligen „call and response“-Passagen immer wieder in Kommunikation mit ihrem Chor.

Pressestimmen: 

„Durchdringende Musikalität mit einer Chorleiterin, die ihre Freude an Melodik und Rhythmik nicht nur auf ihre Interpreten zu übertragen weiß, sondern auch auf ein begeistert mitgehendes Publikum… „ FLZ

 „Der Chor, der beinahe so viele Stilrichtungen aufzuweisen hatte wie Mitglieder, brachte Sonne in die Herzen der Zuhörer und Weltmusik ins Ohr. Originell das Spiel mit den Gegensätzen. In Susanne Schönwieses  Arrangement mutierte der Hofkomponist von Ludwig XIV. plötzlich zum Jazzer. Menuett und Puderquaste meets jazz and percussion…“

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