Kultur in der Kirche

Obermichelbach

Künstlerbericht: Thomas Fink

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Thomas Fink können Sie erleben am 8.3.2013

Thomas Fink (Pianist, Bandleader, Arrangeur und Komponist)

 

 

 

Alter:77, aus dem Herzogenauracher Stadtteil Niederndorf, Pianist, Musiklehrer a. D.. Seit einem halben Jahrhundert Jazzmusiker, Vorbild: Bill Evans. Langjähriger
«Hauspianist» des Studios Nürnberg des BR, laut Walter Schätzlein einer der swingendsten Pianisten Deutschlands. Gefragter Begleiter von Sängerinnen, wie Alice Day oder Zusammenarbeit mit so ziemlich allen Mainstream-Musikern der Szene. Erster Kulturpreisträger seiner Heimatstadt. Schon mit acht Jahren erhielt er den ersten Klavierunterricht. Darauf folgte weiter  Ausbildungsabschnitte in Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikerziehung. Musikmachen war zu dieser Zeit noch eine schöne Nebensache.

Am Anfang standen
Jobs in amerikanischen Soldatenclubs und beim Bayerischen Rundfunk. Gefragt war damals allerdings weniger reiner Jazz, sondern eher verjazzte und beschwingte Schlagermusik amerikanischer Prägung. In Verbindung mit Jazz tauchte sein Namen erstmals 1958 anlässlich eines Auftritts bei einem Jazzfestival in Coburg auf. Parallel dazu arbeitete Thomas Fink lange Jahre als Musikerzieher an der  Städtischen Musik- und Singschule, Herzogenaurach. Thomas Fink verfügt über alles, was man von einem Topsolisten erwartet. Sein Pianostil ist bei Balladen einfühlig und nuanciert und hart zupackend und voller Drive bei schnelleren Stücken. Seine Virtuosität, Erfahrung und Reife sind nicht zur bloßen Routine erstarrt. Seine Soli strahlen vielmehr erfrischende Spontanität und Ideenreichtum aus. Schon nach ein paar Takten schafft er es, den Kontakt zum Publikum herzustellen, das er dann bis zum Ende des Auftritts nicht mehr loslässt.

 

 

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