Kultur in der Kirche

Soupe Culturelle zu Chansons mit Swing

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Soupe culturelle
zugegeben nicht französisch : Indische rote Linsensuppe mit Cumin Hühnerbrust.
Lediglich die gousses d’ail stammen aus Frankreich.

 

 

Was benötigt man für 40 Portionen?
250 g Butter
20 Knoblauchzehen, zerdrückt oder grob gehackt
10 Zwiebeln, gehackt
5 TL Kurkuma
10 TL Garam Masala
2,5 TL Chilipulver
10 TL Kreuzkümmel
10 Tomaten, gehackt, aus der Dose
1750 g Linsen rot
20 Hühnerbrüstchen
20 TL Zitronensaft
6000 ml Gemüsebrühe
3000 ml Kokosmilch
Salz und Pfeffer
Koriander grün, gehackt
Zitronen, in Spalten geschnitten
Frühlingszwiebel, in Röllchen geschnitten
Und nach Belieben: kleine, scharfe Chilischoten, gehackt

Die Butter in einem Topf zerlassen. Die Gewürze in einer kleinen Schale mischen. Den Knoblauch und Zwiebel 2 – 3 Minuten unter Rühren andünsten. Die Gewürze einstreuen und weitere 30 Sek. dünsten.
Hühnerbrüstchen in kochendem Wasser mit einem gehäuften Esslöffel Kreuzkümmelsamen 15 Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen). Abkühlen lassen und später in Würfeln zur Suppe geben. Brühe beiseite stellen.
Tomaten, Linsen, Zitronensaft, Gemüsebrühe und Kokosmilch und frische Chili in den Topf geben und aufkochen. Die Hitze reduzieren, 25 – 30 Min. köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Sollten die Linsen zu trocken sein, kann noch etwas Brühe hinzugefügt werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Teller füllen. Mit frischem Koriander, Zitronenspalten und Frühlingszwiebeln garnieren und servieren.

 

 

 

 

 

Übrigens: die Linsen
Die Linsen-Pflanze stammt aus Kleinasien und ist den Menschen seit Beginn des Ackerbaus bekannt. Bereits im Neolithikum war sie eine der fünf wesentlichen Nutzpflanzen der Kultur-Menschen. Verzehrt werden ausschließlich die Samen. Im alten Ägypten waren sie bereits Grundnahrungsmittel, auch in Palästina. Man erinnert sich vielleicht an die Geschichte von Esau und dem Linsengericht. Unsere Linsen kommen heute weitgehend aus Indien. 50 verschiedene Sorten kennt man dort.
Zwar können die Linsen auch auf schlechten Böden und unter ungünstigem Klima angebaut werden, die Ernteerträge sind aber insgesamt zu gering und gleichzeitig ist der technische Aufwand zu hoch, als dass sie in Deutschland im großen Stil zu konkurrenzfähigen Preisen angebaut werden könnten. So müssen wir den Indern für ihre Arbeit dankbar sein, wenn wir Linsengerichte genießen wollen.

 

 

 

 

 

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